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The Good, the Bad and the Nose Strip.

Nachdem mein letzter Beitrag mit Kaufempfehlungen so ein großer Erfolg war, will ich auf der Welle der Begeisterung reiten. Dieses mal mit einer Empfehlung und einer, na, Warnung will ich es nicht nennen, eher eine … Unempfehlung.

Heute geht es um Porenstrips. Vermutlich kennt ihr die, das sind mit kosmetischem Zeugs beschichtete Materialstreifen, die man sich auf Nase/Stirn/Kinn klebt und die zur Entfernung von Mitessern beitragen sollen. CV Hautverfeinernde Clear-up Strips und essence purifying nose strips nebeneinander

Ich mag die Porenstrips sehr gern, andere Leute finden sie doof. So ist das im Leben. Besonders gern mag ich die Strips der Müller-Eigenmarke CV und der Rossmann-Eigenmarke Rival de Loop. Das mag damit zusammenhängen, dass die auch die günstigsten sind.

Neulich habe ich einen Artikel über Mitesser geschrieben, und selbstverständlich umgehend das Bedürfnis verspürt, sämtliche meiner Gesichtsporen gnadenlos zu reinigen. Tags darauf war ich zufällig bei Müller und habe zu den CV-Porenstrips gegriffen, und in einem Moment der wissenschaftlichen Vergleichslust habe ich auch das entsprechende Produkt von essence gekauft.

Ergebnis:

CV Hautverfeinernde Clear-up Strips (6 Stk, 2,55 €): gewohnt gut.

essence purifying nose strips (3 Stk, 1,75 €): Schrott.

 

Dabei fällt mir ein: Ein sehr sehr empfehlenswertes Blog zu Kosmetik und allem Drumherum ist Innen & Aussen. Ich habe es in meinem Feedreader und freue mich immer wieder, weil hier in einem Blog – quasi aus einer Hand – über alles möglich aus der Kosmetikwelt berichtet wird: Drogeriemarken, Luxuskosmetik, Haut, Haare, Nägel … Besonders schön finde ich es, wenn Bloggerin Karin ein Produkt testet und dann offen sagt, dass es eben Mist war, oder dass es ein gutes Produkt ist, für sie selbst aber halt nicht ideal, vielleicht aber jemanden mit trockener Haut/lockigen Haaren/anderem Teint … so wie eben eine Freundin Produkte empfehlen würde.

 

 

Kunstnagel, mon amour

Dass ich das auf meine alten Tage noch sagen muss: Ich glaube, ich bin jetzt ein Fan von Kunstnägeln. Tja. So etwas passiert manchmal einfach.

Den Anfang der Kunstnagelgeschichte habe ich bereits gebloggt, jetzt geht es weiter. Sozusagen die Dokumentation eines Langzeitexperiments. Die Bilder dazu gibt es unten als Galerie.

Den Kunstnagel habe ich am 16. Dezember aufgeklebt, er hielt bis zum 24. Dezember. Der eingerissene Naturnagel war da schon einen Hauch mehr rausgewachsen, ich wollte das also nochmal machen, damit ich ihn komplett loswerde.

Den zweiten Kunstnagel habe ich dann, aus meiner reichen Kunstnagelerfahrung schöpfend, nicht ganz so kurz gefeilt. Und lackiert! Mit dem Nagellack „Don’t Speak“ aus der Gwen-Stefani-Kollektion von OPI. Mit 18-karätigen Goldpartikelchen drin. Darüber für mehr Glanz eine Lage Brass Monkey von butter London.

Dieses Mal hatte ich den Nagel viel besser angeklebt, und er hielt dementsprechend länger: Erst am 8. Januar hat er sich abgelöst. Um ehrlich zu sein, er hat sich nicht von selbst ganz abgelöst, er war nur ein bisschen lose. Ich habe den dann einfach unsanft vom Nagel gefetzt, was nicht wehtut, aber aus rein kosmetischen Gründen nicht empfohlen werden kann.

Der Naturnagel konnte im Schutz des Kunstnagels friedlich vor sich hinwachsen, der Riss war auch schon deutlich weiter draußen. Das brutale Runterreißen des Kunstnagels hat den echten Nagel aber nicht schöner gemacht, außerdem hing in den Rissen irgendein Schmutz. Naja. Hände gut gewaschen, Nagel gefeilt, poliert, mit essie Fill The Gap lackiert, und dann sah es fast schon wieder halbpräsentabel aus. Ich muss hier übrigens sagen: Ich bin sonst ein großer Fan von essie-Lacken, aber das Fill The Gap taugt gar nix, das füllt und glättet nix, und es hält auch nicht.

Zwei Stunden später: Schuhe geschnürt, mit dem Nagel hängengeblieben.

So ging das dann ein paar Tage weiter: Schuhe schnüren – Nagel einreißen, Jacke anziehen – Nagel einreißen, Einkaufstasche anfassen – Nagel einreißen,  und ich musste einsehen, dass ohne Kunstnagelschutzschild mit dem echten Daumennagel vermutlich gar nichts mehr geht. Rein rissrauswachstechnisch.

Ein paar Tage später habe ich mir also eine neue Packung Kunstnägel gekauft (nicht das French Girl, sondern die neutralen ultra kurzen Nägel – die musste ich dann allerdings zurückbringen und umtauschen, weil die ultrakurzen für meine breiten fränkischen Bratwurstdaumen nicht gibt). Jetzt habe ich Natural Look in ivory.

Dann wie gehabt Nagel aufkleben, mich über die ultraglatte Oberfläche freuen.

Natural Look bedeutet, dass der Rand nicht so knallhart abgetrennt ist wie beim French Girl. Sehr lustig finde ich, dass man in der Nahaufnahme bzw. bei hoher Aufösung sieht, wie sie den Farbübergang zusammengepixelt haben. Oder halt wenn man den Nagel live mit dem echten Auge genau anschaut.

Die Form an sich sagt mir nicht so zu, aber ich habe inzwischen daran gefeilt, und jetzt geht das auch.

Speziell für euch Kunstnagelaficionados habe ich ein Vergleichsbild gemacht, mit  French Girl und Natural Look. Die Nägel sehen übrigens so fleckig aus, weil ich die nur schnell mit einem Klecks Alleskleber für das Foto fixiert habe.

Nebenher habe ich tolle Rohrnudeln gebacken, in der Sache mit dem Nichtzahlerkunden so halb gewonnen, ich habe einen Nachttisch gebastelt und Möbel gerückt.

Frohe Weihnachten!

Meine lieben Leser, ich wünsche euch allen wunderschöne Weihnachtstage!

Mein Geschenk an euch: ein Ausschnitt aus Love Actually. Hugh Grant als Premierminister, von Kindern zum Singen von Weihnachtsliedern genötigt; hier: Good King Wenceslas. Das ist eines meiner liebsten Weihnachtslieder, obwohl es bei uns ja nicht so traditionell ist. Ich muss dabei nämlich immer an meinen Großonkel Stephan, den Imker, denken, der am Stephanstag Geburtstag hatte.



Ich hoffe, ihr freut euch ein bisschen darüber, mehr Geschenke gibt es dieses Jahr nämlich nicht, aus finanziellen Gründen.

Ugh.

Ich wurde gefragt, ob ich mit dem Bloggen über die Bücher schon angefangen habe, und die Antwort ist: Nein. Ist meine eigene Schuld. Und die des Lebens, das mich momentan ein bisschen überwältigt.

Das ist an sich keine Schande, schließlich ist sogar mein Browser manchmal einfach überwältigt:

Screenshot_1

Damit ich ein wieder in die Gänge komme, mache ich einen der bei mir so beliebten Zusammenfassungsposts.

Keep calm and carry on

Vor wenigen Wochen erst habe ich zu einem lieben Freund gesagt: „Mir ist so kalt! Ich kann es kaum erwarten, bis ich mich wieder über die Hitze beschweren kann!“. Heute ist es prompt soweit. Bäh. Zu warm.

Nachdem man bei der Hitze ja nicht aus dem Haus gehen kann, habe ich den Tag ganz zufrieden drinnen verbracht, lesend.

Und damit ich kein schlechtes Bloggewissen haben muss … blogge ich halt. Nagellackfrei!

Keep Calm

Keep calm and carry on.