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Wieder da.

Und ja, ich weiß schon dass diese Überschrift sinnvoller wäre, wenn ich VOR meinem Urlaub Bescheid gesagt hätte … sorry.

Jedenfalls.

Ich war ein paar Tage weg, in der Nähe von Manchester auf der Geburtstagsfeier eines Freundes.

Und so war die Party:

Party Party Party

Ne, Scherz. Es war eine 80er-Jahre-Kostümparty. Und was der nette Herr da mit seiner Kreditkarte zu einer adretten Line zusammenschiebt ist tatsächlich Brause. Ich weiß auch nicht mal, ob das seine Kreditkarte ist – könnte auch die Supermarkt-Kunden-Karte sein, was es nur noch lustiger macht.

Interessantes Detail am Rand: Der Geburtstagsfreund kommt aus Essex. Und was kennen wir alle, das in Essex liegt? Richtig: Thorpe-le-Soken. Von dem ich übrigens lange dachte, ich hätte es erfunden … aber da hab ich mich wohl vertan.

Alextravaganza, Tag 27

Freundschaft. Psychotests. Horoskope.

Sorry für den mageren Post gestern. Mir ist auch nichts eingefallen, mit dem ich ihn sinnvollerweise aufpolstern kann. Habe ich mein Blog-Mojo verloren?! Ich hoffe nicht.

Gleich vorab wieder die beliebte Musikberieselung fürs Bloglesen: Emilia mit Kiss By Kiss. Diesmal im pinkfarbenen Rahmen, weil das so gut zum Lied passt.

Wo ich die Frau jetzt so ansehe, erinnert sie mich ganz stark an eine Freundin aus Studienzeiten – Hortense M., wo bist du?!

Wir haben zusammen im Kloster gewohnt … G’schichten könnt ich erzählen, mein lieber Mann!

Harter Schnitt zur Kernaussage des Tages:

Wenn man nicht mindestens dreimal am Tag an die beste Freundin/den besten Freund/beliebige andere gute Freunde/ein Familienmitglied denkt, ist das ein Zeichen dafür, dass man entweder ein einsames und kaltes Leben lebt, oder aber ein einsames und kaltes Herz hat.  Obwohl ich mir denken kann, dass es sich mit einsamem und kaltem Herzen sowieso einsam und kalt lebt.

Jedenfalls.

Ich denke am Tag mehrmals an meine Freundin Sabine, schon weil ich meinen Schlüsselanhänger von ihr habe (und meinen Fernseher, meinen DVD-Spieler, meinen Kleiderschrank, meine Espressomaschine … oh ja, und der hüfthohe Stapel Leihbücher neben meinem Bett ist auch von ihr). Wenn die Rede auf München, Ratten oder die Schwulenfahne kommt, denke ich automatisch an meine Freundin Naddel (ha, so, siehste, jetzt dreh ich die Regenbogenfahnengeschichte einfach mal um!). So geht es mir mit den meisten Menschen: Die Erinnerung an sie ist ganz fest mit bestimmte Begriffen oder mit Gegenständen verknüpft, so dass man ständig an sie erinnert wird und sich deswegen immer wieder ein bisschen freuen kann.  Das macht gute Tage noch besser, und schlimme erträglich.

Apropos Freunde: Ich wollte gestern natürlich nicht den falschen Eindruck erwecken, der liebe archinoVum hat beileibe nicht das ganze Menü gekocht – der Hauptkoch hat aber keine Seite und kann deshalb nicht verlinkt werden. Arbeiten tut er aber für Visione NobileBrillenträger, klickt euch da mal durch!

Und apropos harter Schnitt, kennt jemand von euch Hard Cut von Dolly Buster? Ist mir am Wochenende wieder in die Hände gefallen, hab’s aber nur angelesen.

So, und jetzt noch zwei Lektionen, die euch im Leben weiterhelfen werden:

1. Psychotests. Bei der Beantwortung muss und soll man lügen, um das gewünschte Ergebnis zu erhalten. Die Erfinder der Tests berechnen das ein, so das Bescheißen mit einem besseren Ergebnis belohnt wird. Wer noch nicht mal das weiß, hat eine niederschmetternde Bewertung verdient. Üben üben üben, dann klappt das auch mit dem Psycho-Ergebnis.

2. Horoskope. Sind der total Schwachsinn, können aber erheitern und motivieren. Man darf natürlich nicht den Fehler machen und sich am eigenen Sternzeichen aufhängen. Einfach weiterlesen, bis man das Horoskop findet, das einem am meisten zusagt und einem in der speziellen Situation am meisten weiterhilft. Ich persönlich habe oft schon schöne Erfolge mit Skorpion- und auch Fisch-Vorhersagen erzielt.

Hello Dolly

Schockierend aber wahr: Das Schwierigste beim Blog-Start ist die Wahl des Namens.

Ja, klar, Design, Themes, Hosting, WordPress oder sonstwas – darüber hab ich mir schon flüchtig Gedanken gemacht – und bin vergleichsweise zügig zu einer Entscheidung gekommen. Zumindest was WordPress betrifft. Für den Namen hab ich mir dann kompetente Hilfe geholt, in Form meiner drei besten und engsten Freunde. Sprich: die zwei Freunde, die grad online im Messenger zu erreichen waren, und einer weiteren Freundin, die mit SMS bombardiert wurde (und prompt frag ich mich, was der korrekte Plural von SMS ist – ich neige zu SMSen, aber kanonischer wäre doch wohl SMSes, oder?).

Tatsächlich kam dann auch Sabine, die besteste Freundin auf der ganzen  Welt (macht euch keine Hoffnungen, die ist vergriffen, sucht euch eure Freunde selber!) auf  „apropos garnix“. Was für jeden, der mich kennt, auch wirklich einsichtig ist. Ok, noch einsichtiger wäre „apropos Porno“ gewesen, aber da kommt man schnell in eine bestimmte Ecke, in die ich eigentlich nicht gehen wollte.

Zumindest noch nicht :).

Anyhoo. Ich werde Sabine ewig dankbar sein, dass sie mich vor Blognamen wie „Diary of Decadence“,  „Diva on the run“ oder, noch schlimmer, „Edge of Reason“ gerettet hat (an die Vorschläger: KENNT ihr mich überhaupt?! Wie soll ich denn später meinen Kindern mal erklären, wieso ich mir so einen prätentiösen Blog-Namen ausgesucht habe?)

EWIGE Dankbarkeit.

Gepaart mit schwärendem Ressentiment, weil ich da auch selber hätte draufkommen können.

Aber hauptsächlich Dankbarkeit.

Und falls sich jemand über den Titel dieses Posts wundert: Ich hab als allererstes (also gut, als zweitallererstes nach Google Analytics) das „Hello Dolly“-Plugin installiert. Das erheitert mich mit dem Liedtext von „Hello Dolly“.

Die nächsten Wochen werden die Hölle: Ich muss mich auf ein Design festlegen. Untypischerweise lade ich da zu Kommentaren und Meinungsäußerungen ein!

Viel Spaß uns allen.