Das Jahr in Zitaten kann mich mal. Kreuzweise.

Vermutlich fragt sich die Harenberg-Kalender-Redaktion, was zum Teufel sie geritten hat, so einen elenden Zitatekalender zu machen.

Die guten Zitate sind ihnen nämlich entweder schon ausgegangen, oder sie heben sich die für andere Monate auf. Auf jeden Fall ist auch das heutige Sprüchlein wieder saudoof und wird von mir deswegen nicht veröffentlicht.

Von mir gibt es auch nicht viel Neues: Der kleine Faden (vom Schraubenentfernen) wurde gestern von einem der Helferlein des Doktor B. schmerzfrei entfernt, was mich positiv überrascht hat. Der Arzt selbst fand, dass ich ja schon viel besser laufen müsste. Mache ich aber nicht, aus Trotz! Scherz, ich mache das, weil ich den Knöchel noch nicht richtig bewegen kann.

Dabei war ich so froh, dass ich schon so gut laufen kann und keine Krücken mehr brauche. „Gut“ heißt hier, dass es sich einerseits für mich schon sicher anfühlt, und andererseits die Schmerzen erträglich sind. Die Nervenschmerzen sind eine andere Sache, aber da könne man nichts machen, meinte der Arzt.

Dann kotze ich halt weiterhin vor Schmerzen (heute zum Beispiel auf den Küchenboden, weiter bin ich nicht gekommen). Wirklich helfen tut das natürlich nicht, aber man kann halt nix machen. Obwohl, eine Sache kann ich machen: Ich kann mein Kirschkernkissen viel zu heiß machen und mir das auf den Knöchel legen. Davon gehen die Schmerzen nicht weg, aber es lenkt ab. Als Dauertherapie ist das nur bedingt sinnvoll, denke ich mir.

Übrigens habe ich heute erfahren, dass mein Krankengymnastiker Schlosser war, bevor er um Physiotherapeuten umgeschult hat. Ich war erstaunt, weil er noch so jung aussieht. Und der hat schon zwei Ausbildungen hinter sich und quasi zwei Karrieren! Respekt.