Das heutige Zitat finde ich blöd, deswegen fällt es aus. Und weil ich einen blöden Tag hatte. Alles blöd.
Morgen versuchen wir’s nochmal, der Kalender und ich.
Das heutige Zitat finde ich blöd, deswegen fällt es aus. Und weil ich einen blöden Tag hatte. Alles blöd.
Morgen versuchen wir’s nochmal, der Kalender und ich.
Gut, ich habe heute nicht viel erlebt, aber es reicht zu ein paar Sätzen zusätzlich zum Zitat!
Ideas are like rabbits. You get a couple and learn how to handle them, and pretty soon you have a dozen.
Kindle-Besitzer wissen übrigens, was der Wikipedia-Artikel nicht erzählt: Ein Bild von John Steinbeck ist einer der Bildschirmschoner für den Kindle, zumindest beim Kindle Keyboard, den ich habe.
Heute hatte ich wieder Krankengymnastik; ich bin ohne Krücken hin. Der Krankengymnastopath meinte, ich laufe noch sehr unoptimal, weil ich ja noch nicht richtig abrollen kann. Meiner Meinung nach liegt das daran, dass ich noch Schmerzen habe, was sich hoffentlich noch ändern wird. Naja. Richtig gut geht aber das Treppensteigen! Da kann ich schon einen Fuß vor den anderen setzen, runterwärts muss ich immer noch beide Füße auf diesselbe Stufe setzen, und sogar so muss ich noch überlegen, wie genau dieses „Treppabgehen“ funktiert. Magere Fortschritte, aber immerhin! Morgen wird der Faden endlich gezogen. Recht viel mehr wird da nicht passieren.
Auf dem Weg von der Haustür zu meiner Wohnung haben mir meine Nachbarn „aufgelauert“ und mich auf eine Tasse Kaffee eingeladen. Die sind sehr nett, und ich habe ein bisschen ihren großen roten Maine-Coone-Kater bekuschelt. Der ist unglaublich flauschig, und er legt sich beim Schlafen gerne den Schwanz über die Nase, so wie Huskys, wenn sie im Schnee schlafen. Sehr goldig.
Ansonsten war ich auf dem Balkon gesessen und habe gelesen, bis mir die Augen wehgetan haben (Sonne!). Und ihr so?
Das heutige Zitat ist wieder so eine Sache … Milton Berle ist in den USA eine Legende, bei uns eher nicht.
Leider hilft das nur moderat lustige Zitat auch nicht wirklich, den Ruhm von „Mr Television“ weiterzuverbreiten:
He works 8 hours a day and sleeps 8 hours a day – the same 8 hours.
So ohne Kontext hat das natürlich keinen Schmiss. Oder vielleicht bin ich kulturell so verwahrlost, dass ich es einfach nicht zu schätzen weiß. Kann auch sein.
Egal, Zitat ist lahm, dafür war mein Wochenende gut! Gestern war ich mit Sabine morgens im Depot, dringende Dekobesorgungen erledigen. Unter anderem habe ich zwei grüne Kisse für meine Balkonstühle gekauft und so deren Bequemität mindestens verdoppelt.
Danach habe ich den Rest des Tages auf der Geburtstagsfeier von Sabines Mutter verbracht. Inzwischen fühle ich mich in der Familie so zuhause, dass ich vermutlich ohne Probleme von jedem Familienmitglied ein Spenderorgan annehmen könnte. Ich bin so gut ohne meine Krücken zurechtgekommen, dass ich sie abends im Auto vergessen habe.
Heute haben Sabine und ich bei mir gebruncht, mit allem Drum und Dran: Semmeln, Brezen, Käse, Wurst, Rührei, Speck, Blaubeerpancakes, Ahornsirup, Blaubeersirup, Tee, Sekt, Orangensaft, Grapefruitsaft … traumhaft.Trotz Zeitumstellung habe ich es übrigens geschafft, noch vor Sabines Ankunft Bad und Klo zu putzen und in der Küche zu staubsaugen! Hach, es ist so schön, wenn die Bewegungsfreiheit wiederkommt. Weil ich jetzt auch keine Sitz-Oasen in der Küche mehr brauche, konnte ich die oben bereits erwähnten Stühle auch wieder auf den Balkon stellen; die hatte ich bisher die ganze Zeit in der Küche stehen.
Den Nachmittag habe ich dann auf dem Balkon in der Sonne verbracht und gelesen – zwei Meg-Langslow-Bücher von Donna Andrews, wenn ihr es genau wissen wollt. Das war übrigens einer der wenigen positiven Nebeneffekte des Unfalls: Ich hatte endlich mal wieder so richtig viel Zeit und Muße zum Lesen. Ich habe mehrere Bücherserien in chronologischer Reihenfolge und auf einen Rutsch durchgelesen. Super war das.
Diesmal mit einem Ausspruch, den man heute so wohl nicht mehr tätigen könnte.
If my books had been any worse, I should not have been invited to Hollywood, and if they had been any better, I should not have come.
Die Fußnews:
Gestern hatte ich meine erste Krankengymnastik-Einheit. Der Gymastiker hat erst etwa 15 Minuten lang meine Fuß manipuliert, was nicht nur sehr angenehm und unschmerzhaft war, sondern auch den bestehenden Schmerz ein bisschen verdrängt hat. Dann musste ich ein bisschen vor ihm hin- und her humpeln, und konnte dabei zwei oder drei berauschende Schritte lang sogar richtig auftreten. Also so richtig mit Ferse auf dem Boden. Aber immer noch schmerzhaft.
Ich soll den Fuß möglichst viel bewegen und auch „richtig“ laufen. Naja. Morgen geh ich wieder hin. Ich habe insgesamt zehn Einheiten verordnet bekommen, jeweils zwei pro Woche.
Wenn ich meinen Knöchel nicht gerade mit einem warmen Kirschkernkissen besänftige, gehe ich ungeschickt in der Wohnung umher. Morgens mit Krücken, bis das Gelenk ein bisschen aufgewacht ist, dann ein paar Schritte in der Küche ohne Krücken. Dann wieder Kirschkernkissen.
Heute bin ich bis ins Wohnzimmer vorgestoßen; dabei habe ich mitleiderregend vor mich hingewimmert. Hilft natürlich nix, wenn das keiner hört, aber ohne kann ich das noch nicht.
Als Sonntagsleckerli habe ich ein kleines Themengebinde für euch zusammengestellt: Zitat, Fußnews, Bergpredigt. Es ist also für jeden was dabei.
Das Wochenendzitat kommt heute von Billy Conolly, einem schottischen Komiker, Schauspieler, Synchronsprecher, Multitalent.
Marriage is a wonderful invention; then again, so is a bicycle repair kit.
Hier so als Appetithäppchen:
Fuß-Update
Mit meinem Fuß geht es voran. Glaube ich. Kurze Strecken kann ich schon laufen – nicht schnell, nicht schön, und wahrscheinlich noch nicht einmal anatomisch korrekt – aber es geht. Es geht sogar auf zwei Arten: Mit Krücken, dabei kann ich den Fuß schon recht gut abrollen, belaste ihn aber noch nicht voll. Ohne Krücken, dabei strecke ich das rechte Bein ein bisschen seitlich aus, belaste aber fast voll.
Wenn ich den Knöchel mal wieder voll bewegen kann, kann ich auch wieder gleichzeitig belasten und abrollen. Hoffe ich. Momentan fühlt sich der Knöchel noch ganz falsch an, und als würde er auseianderplatzen, wenn ich einen Schritt mache.
… und als stimmungsvollen sonntäglichen Abschluss habe ich dieses Bild für euch, dass ich bei Bill in Exile gefunden habe:
It’s funny ‚cause it’s true.