Ja, ich kann wieder Mangos kaufen! Nachdem ich Wochen und Monate immer Pech/Untalent beim Mango-Kauf an den Tag legte, habe ich jetzt schon mehrfach in Folge wirklich gute Mangos erstanden.
Dazu kommt: Die Sabine hat mir auch gezeigt, wie man die schnell, einfach und mit optimaler Materialausbeute kleinschnipselt. Ich schäme mich ein bisschen, dass ich das vorher nicht konnte (und mir dessen noch nicht mal bewusst war!), aber ich freue mich auch ein bisschen, dass das Leben mir sogar in meinem Alter noch solche Erkenntnisse gönnt.
Jedenfalls habe ich vorhin eine Mango gegessen, während meine Gemüse-Mozzarella-Pizza im Ofen war.
Hinterher auch noch eine.
Ihr wisst, was das bedeutet.
Richtig.
Mangosucht.
Immerhin kann ich inzwischen mit meinen Obst-Cravings schon fast das ganze Jahr überbrücken, von den Erdbeeren über die Weintrauben zu Pomelo und Mango. Neuseeland-Kiwis jederzeit. Ein guter Apfel wäre auch mal wieder was Feines, aber die findet man schockierend selten.
Mein letztes Stückchen Mango spüle ich gerade mit einem Löffelchen Mousse au chocolat und einer Kanne Fastentee runter. Leckere Kombi, auch wenn’s nicht so klingt. Ok, der Tee riecht schon ein bisschen wie das ganz teure Kleintierheu, aber schmecken tut er wirklich gut!
Aus beruflichen Gründen habe ich gerade die Website eines Erotikmessen-Veranstalters besucht. Besonders nett: Schüler bekommen mit Ausweis Rabatt auf den Eintrittspreis.
Ganz davon abgesehen: Mich überzeugt nichts und niemand, der auf seiner Seite Men-Strip als erotisches Highlight anpreist.
Aktuelle Lektüre heute: Der Kuss-Mord von Mehmet Murat Somer. Ziemlich cool.
Ach ja, und bevor ich es vergesse: Besuchen Sie uns auch morgen wieder, um live dabeizusein wenn ich ohne Rücksicht auf Verluste das Wort „Mojo“ in den Blogpost quetsche!
In which the author self-referentially mentions her sex mojo again.
Ich plane ja übrigens nicht nur die Amarylliswatch fortzusetzen, sondern ich leg sogar noch eins drauf und werde mit der Alpenveilchenwatch beginnen. Bis einer weint …
Alpenveilchen hab ich übrigens mindestens fünf, das wird also was Größeres. Ihr seid gewarnt!
So, und nur weil ich es so angenehm repräsentativ finde mein Blog mit Bildern vollzustopfen, hier auch noch entspannte Portraitfotos zweier Orchideen. Die dunkle davon kennt ihr bestimmt schon aus meinem früheren Post (dem legendären und beliebten Sex-Mojo-Post).
Die helle mit dem Muster ist meine erste Wiederblüherin in dieser Wohnung. Das freut mein Zimmergärtnerherz besonders. Irgendwie erinnert mich das Muster an Mikroskopaufnahmen von Bakterien. Kann aber auch an der Farbe liegen.
Ach, und hier eine Nachricht an meinen guten Freund und Stammleser Michael B. aus S.:
Status: Ich esse selbstgebackene Joghurt-Scones (außen unansehnlich, innen phänonenal lecker) mit Erdbeermarmelade und lese Revenge of the Wrought-Iron Flamingos von Donna Andrews. Sehr zu empfehlen, wie alle Bücher aus der Meg-Langslow-Reihe.
Ich muss vielleicht aus meiner Wohnung ausziehen. Das macht mich total fertig, weil ich noch nie irgendwo so zuhause war wie in dieser Wohnung.
Und weil ich mir einen Umzug auf keinen Fall leisten kann. Wie sagt mein Chef immer so schön? „Das bricht mich!“ Genau so fühlt sich das gerade an.
Immerhin habe ich in einer Anwandlung von Trotz meinen Erbspiegel aufgehängt:
Sehr schön, oder?
Ich wollte auch ein paar Wände streichen, das lasse ich vorerst auch lieber, so lange ich nichts Sicheres weiß. Und meine Küche – tja, die schiebe ich also noch ein bisschen weiter raus. Lustig ist das gerade nicht, das kann ich euch sagen.
Und weil ich euch neulich schon die Amaryllis gezeigt habe – so sieht sie jetzt aus:
Ich hoffe, die kriegt auch Blüten, nicht nur Blätter. Aber das dauert ja bestimmt noch ewig!
Tut mir leid, dass das heute so ein kurzer und substanzfreier Blogpost ist, aber mehr krieg ich nicht hin. Bitte entschuldigt.
ETA: Die Mail meiner Mutter zum Thema „Erbspiegel“ im Wortlaut:
Hallo Dana!
Ich nehme alles zurück, von wegen scheußlichen Spiegel und so.
In dieser Kombination mit dem Bett, einfach SUPER.
… obwohl ihr es vermutlich schon selbst gemerkt hab, dass heute der vierte Advent ist, oder?
Und zum Glück ist das auch der letzte Advent, das wird ja mit der Zeit schon langweilig mit den gleichen Überschriften *hust*Alextravaganza*hust*. Außerdem ist mein Adventsgesteck verdächtig ausgedörrt, ein wahres Brandrisiko. Ob ich mir nächstes Jahr einfach Kerzen in eine Grünpflanze stecke? Aber wo wäre da der Spaß?
Diesmal hab ich nicht wirklich viel zu erzählen. Jammern – ja, da geht so einiges.
Wir machen das einfach mal so: Ich jammer und nörgel von hier bis zum nächsten Bild, dann geht’s normal weiter. Wer sich das nicht anhören das nicht lesen will, der kann einfach runterscrollen und nach dem Bild weiterlesen.
Ich bin am Freitagmorgen ziemlich früh aufgewacht, so um drei oder vier Uhr. Ich hab zwar auf die Uhr gesehen, aber wenn das so früh ist, vergesse ich das manchmal wieder. Und während ich mich noch frage, warum ich überhaupt wach bin, merke ich schon dass mir furchtbar schlecht ist.
Und dass ich furchtbare Bauchschmerzen habe.
Und furchtbare Schmerzen im rechten Oberbauch.
Es weiß ja jeder dass ich gerne meine eigene Ärztin bin, ich konnte also noch während des nötigen Badezimmer-Trips feststellen, dass ich Bauchschmerzen wegen meiner einsetzenden Tage habe, die Schmerzen im rechten Oberbauch aber zweifellos daher kommen, dass ich am Tag voher etwas über Gallenkoliken gelesen habe (aus gegebenem Anlass, weil der Michl abrupt ins Krankenhaus musste um sich die Gallenblase entfernen zu lassen).*
Mir ging’s so schlecht, dass ich sogar noch zu der inzwischen vergessenen Uhrzeit einen Kräutertee gemacht habe und mein Kirschkernkissen aufgewärmt hatte. Damit konnte ich den drohenden Tod abwenden.
Der Arbeitstag war nicht so toll, voller Schmerzen und Elend und Grauen – und körperlich ging’s mir auch nicht so gut.
ROFL. Kleiner Scherz.
Aber im Ernst, mein Paracetamol hat als Schmerzmittel vollkommen versagt, zum Glück hat Kollege C. Ibuprofen zur Verfügung gestellt.
Da ich wie immer Freitags schon um kurz nach sieben gekommen war (Freitag ist Putzfrauentag), bin ich um 16 Uhr nach Hause gegangen. Aber nicht direkt, nein, ich musste noch an der Packstation (am Arsch der Welt) ein Paket abholen, beim Arzt ein Rezept abholen (leider hatte der Arzt aber zu), auf der Post einen Brief abholen, auf der Treppe der Post stürzen und mir am Rücken weh tun (schon fast traditionell, ist mir nämlich letztes Jahr auch passiert) und dann musste ich noch Geschenkpapier kaufen, weil mir meine zwei Rollen nicht gereicht haben. Taschentücher musste ich auch kaufen, und zwar ganz dringend, habe ich natürlich vergessen.
Auf der Uhr-cum-Temperaturanzeige an der Bank ums Eck hatte es da -8°C.
Daheim war’s dann auch nicht so toll, und ich hab Freitag abend und den ganzen Samstag unschön verbracht. Bei mir behalten habe ich aber kurioserweise nur zwei Mahlzeiten: Einen Bratapfel und einen Avocado-Senf-Toast. Natürlich mit einer Hass-Avocado (Fuerte, du Loser-Frucht!)gemacht! Also einer halben, eine ganze ist auch mir zu viel auf einmal.
Geschneit hat es gestern auch, ich habe ein Beweisfoto gemacht:
Und jetzt die positiven Sachen:
In dem Paket, dass ich der Packstation entrissen habe, ist Shampoo, Conditioner und Haarspitzenstar von Herbal Essences (aus der Serie Spitzen Star. Die Sachen soll ich testen und bewerten. Ich bin ja mal gespannt, ob der Fragebogen irgendwo ein Feld gibt, in dem man die Rechtschreibung des Produktnamens kritisieren kann!
Ein bisserl ärgerlich ist halt auch, dass ich eh keinen Spliss habe. Aber da muss man durch.
Im Brief war ein neues Deo von Garnier, ein Mineral-Deodorant „mit 48h natürlichem Schutz“. Soll das Mineral Mineralite enthalten, vulkanischen Ursprungs (also aus Vulkangestein, nicht von Mr. Spocks Heimatplaneten). Das ist sogar so neu, das hat noch nicht mal ein Etikett, nur hinten drauf die undesignte Liste der Inhaltsstoffe (die mir jetzt nicht wirklich anders erscheint als die herkömmlicher Deos). Zumindest riecht es schon mal angenehm. Das Deo, nicht das Mineralit – zumindest gehe ich davon aus.
Uuh, ich hätte fast den Aufreger vergessen: Die Financial Times Deutschland, meines Wissens nach eigentlich immer eine angesehene Postille, führt aktuell einen Artikel über einen eigentümlichen Clip für den Chevy Volt; hauptsächlich geht es auch um virales Marketing.
Darum geht’s mir aber nicht. In dem Artikel schreibt die Autorin Annette Berger:
Drei füllige Damen und ein Breakdancer erobern mit einem Ohrwurm das Internet.
(…)
„‚E‘ steht für Elektrizität, ‚V‘ für den Chevy Volt und mich“ trällert eine Stimme im Hintergrund, während drei junge und etwas beleibte Frauen mit Wallemähne, Rüschenblusen, schwarzen engen Hosen und kurzen Stiefeln eine Art Aerobic vollführen.
So.
Wir merken uns die Stichwörter „füllig“ und „etwas beleibt“ und sehen uns den entsprechenden Clip an:
Meine Meinung dazu könnt ihr euch vielleicht denken.
*Dabei fällt mir ein: Bitte ruft mich NICHT unerwartet im Büro an und beginnt die Konversation mit den Worten „Ich komme gerade aus dem Krankenhaus!“. Das geht so nicht, da muss ich weinen und kann nicht mehr richtig arbeiten.