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Von der Zufriedenheit

Ich sitze gerade so auf meinem Sofa, meinen schnurrenden Kater auf dem Schoß, eine Tasse Tee fast in Reichweite, und auf einmal muss ich ein bisschen weinen, weil ich gerade so zufrieden mit meinem Leben bin.

Ein weiß-grauer Kater liegt zusammengerollt auf dem Sofa.

„Weinen? Ich denke, du bist zufrieden? Spinnst du, oder was?!“

Ja.

Erstens heule ich sowieso viel und oft, gern auch aus albern erscheinenden Anlässen, und zweitens … zweitens kann ich mich erinnern, wie es mir vor ziemlich genau vier Jahren ging.

Damals hatte ich einen Job, der in der Theorie eigentlich perfekt war. In der Praxis stand ich aber morgens in der winterlichen Kälte auf dem zugigen Bahnhof, wartete auf den Anschlusszug, und dachte jedesmal, wenn der ICE durchraste: „Wenn der mich jetzt mit seinem Luftzug ins Gleis reist und überfährt, dann müsste ich wenigstens nicht ins Büro.“

Mir hätte schon beim ersten Mal, als ich das dachte, auffallen müssen, dass das irgendwas nicht in Ordnung ist in meinem Leben. Beim ersten Mal.

Heute dagegen habe ich den ganzen Tag über einen Auftrag erledigt, der mir Freude bereitet. Nach Feierabend war ich zufrieden mit meiner Arbeit. Ich habe einen Kater, der mich auf flauschige und nachdrückliche Weise zur Pause nötigt, wenn ich von selbst keine einlege. Ich bin vorhin zu einer Freundin gegangen, habe Tee getrunken, mit ihr geredet, ich habe Weihnachtsplätzchen geholt (die bewahren wir bei ihr auf, weil sie Platz dafür hat), sogar Abendessen habe ich bei ihr bekommen. Ich muss nicht mal zur Arbeit pendeln!

Wenn ich jetzt also weine, dann ist das ein bisschen aus Dankbarkeit, aus Zufriedenheit, aber vor allem weine ich für mich, vor vier Jahren. Mir ging es so furchtbar schlecht, und mir war nicht mal klar, wie schlecht es mir ging.

Ich war mir nur ganz sicher, dass es nie besser werden würde und es gar keine Hoffnung mehr gibt.

Da habe ich mich ja wohl geirrt. Gründlich.

 

Schwanger!

Also nicht ich, sondern andere Leute.

Für deren Information und Unterhaltung schreibe ich seit einigen Wochen wieder Texte zu meinem Leib- und Magenthema Schwangerschaft. Zu lesen sind diese auf der Kinderwunschseite von Dr. Elmar Breitbach.

Ich bin extrem zufrieden mit dieser Zusammenarbeit, nicht nur, weil ich Elmar sehr schätze, sondern vor allem auch, da ja mein letzter Vorstoß in diesen Bereich extrem unerfreulich verlief. *hust*Kundezahltnichtfür*hust*

Man sollte halt doch nur mit verbrieft anständigen Leuten zusammenarbeiten! 😀

Und ja, bei alexandrapreis.de habe ich das natürlich auch verkündet.

 

Das Gute am Guttenberg

Das ist natürlich wieder eine der Überschriften, die meinen guten Bekannten DH (a.k.a. That git I once did not meet) aufregen, weil sie etwas bewerben, was im Blogeintrag nicht wirklich vorkommt. Tja, Pech.

Weil ich schon lange nicht mehr gebloggt habe, fasse ich alles mal stichpunktartig zusammen, was grad so los ist und was euch interessieren könnte (nehme ich an, weil sonst würdet ihr das hier ja nicht lesen …)

Meine Blogeinträge und mein Blog ganz allgemein sind jetzt flattrbar. Hint hint.

Wie ist das jetzt mit dem Guttenberg?

Eilige Eilmeldung!

Ihr Lieben, ich habe mal wieder Probleme mit dem Blog-Mojo. Ich habe drei angefangene Posts rumliegen, keiner davon entwickelt sich auch nur annähernd so, wie ich mir das vorstelle.

Aber egal, dann betreibe ich halt ein bisschen Eigenwerbung: Auf meinem „beruflichen“ Blog ist ein Artikel über meinen ersten großen Auftrag online!
Die G’schicht vom Smoking, sozusagen, zum Lesen bitte hier entlang!

Übrigens habe ich natürlich auch eine Facebookseite für mein Winzunternehmen. Das Klicken auf „Gefällt mir“ wird von mir sehr ermutigt!

Ich schau auch mal wieder rein …

So, damit ihr auf dem Laufenden seid: Ich habe wieder Arbeit. Das ging alles ganz schnell und überraschend, und natürlich vollkommen ohne Mitwirken der Arbeitsagentur oder meiner selbst.

Kurz gesagt: Ich habe die Stelle meiner Freundin Sabine übernommen. Das ist in Neuburg an der Donau, bei Pactor Engineering. Einen Twitteraccount habe ich schon eingerichtet, Facebookseite folgt. Sobald ich die habe, lade ich euch alle dazu ein, damit ich dann auch eine Vanity-URL einrichten kann!

Momentan ist es alles noch ein bisschen stressig, neuer Job, nerviges Wochenpendeln, und natürlich dräut auch wieder ein Umzug … ihr erinnert euch ja vielleicht, wie gut ich das das letzte Mal weggesteckt habe. Seufz.
Letzte Woche war ich abends so fertig, dass ich gar nicht zum Bloggen gekommen bin. Ich hoffe, das legt sich bald, weil mir das Schreiben schon sehr fehlt.  Fragen und Themenvorschläge nehme ich in den Kommentaren entgegen.

🙂