Schlagwort-Archive: sprunggelenk

Anlässlich meiner Dusche (TMI? Vielleicht.)

Tja, wie das Leben so ist, da gibt man die Zitateserie auf, und dann kommt prompt ein gutes daher. Pech. Chance vertan, Zitate! Aber zurück zum eigentlichen Thema: mich.

Mein Tag war heute nicht so toll. Ich habe, wie schon lange geplant war, mein Wohnzimmer gestrichen. In Grapefruit #5, einer SUPERTOLLEN Farbe. Das lief eigentlich ganz gut, abgesehen davon, dass ich den kleinen Farbroller nehmen musste, weil der Stiel kurioserweise nicht in den großen passte. An der Schimmelwand (ihr erinnert euch vielleicht), die der Hausmeister vor einiger Zeit halbherzig übermalt hatte, fing die Farbe an zu bröckeln.

Weiterklicken? Nur für Nicht-Asthmatiker zu raten!

Das Jahr in Zitaten kann mich mal. Kreuzweise.

Vermutlich fragt sich die Harenberg-Kalender-Redaktion, was zum Teufel sie geritten hat, so einen elenden Zitatekalender zu machen.

Die guten Zitate sind ihnen nämlich entweder schon ausgegangen, oder sie heben sich die für andere Monate auf. Auf jeden Fall ist auch das heutige Sprüchlein wieder saudoof und wird von mir deswegen nicht veröffentlicht.

Von mir gibt es auch nicht viel Neues: Der kleine Faden (vom Schraubenentfernen) wurde gestern von einem der Helferlein des Doktor B. schmerzfrei entfernt, was mich positiv überrascht hat. Der Arzt selbst fand, dass ich ja schon viel besser laufen müsste. Mache ich aber nicht, aus Trotz! Scherz, ich mache das, weil ich den Knöchel noch nicht richtig bewegen kann.

Dabei war ich so froh, dass ich schon so gut laufen kann und keine Krücken mehr brauche. „Gut“ heißt hier, dass es sich einerseits für mich schon sicher anfühlt, und andererseits die Schmerzen erträglich sind. Die Nervenschmerzen sind eine andere Sache, aber da könne man nichts machen, meinte der Arzt.

Dann kotze ich halt weiterhin vor Schmerzen (heute zum Beispiel auf den Küchenboden, weiter bin ich nicht gekommen). Wirklich helfen tut das natürlich nicht, aber man kann halt nix machen. Obwohl, eine Sache kann ich machen: Ich kann mein Kirschkernkissen viel zu heiß machen und mir das auf den Knöchel legen. Davon gehen die Schmerzen nicht weg, aber es lenkt ab. Als Dauertherapie ist das nur bedingt sinnvoll, denke ich mir.

Übrigens habe ich heute erfahren, dass mein Krankengymnastiker Schlosser war, bevor er um Physiotherapeuten umgeschult hat. Ich war erstaunt, weil er noch so jung aussieht. Und der hat schon zwei Ausbildungen hinter sich und quasi zwei Karrieren! Respekt.

Das Jahr in Zitaten (+ Fußnews)

Gut, ich habe heute nicht viel erlebt, aber es reicht zu ein paar Sätzen zusätzlich zum Zitat!

Ideas are like rabbits. You get a couple and learn how to handle them, and pretty soon you have a dozen.

John Steinbeck

Kindle-Besitzer wissen übrigens, was der Wikipedia-Artikel nicht erzählt: Ein Bild von John Steinbeck ist einer der Bildschirmschoner für den Kindle, zumindest beim Kindle Keyboard, den ich habe.

Heute hatte ich wieder Krankengymnastik; ich bin ohne Krücken hin. Der Krankengymnastopath meinte, ich laufe noch sehr unoptimal, weil ich ja noch nicht richtig abrollen kann. Meiner Meinung nach liegt das daran, dass ich noch Schmerzen habe, was sich hoffentlich noch ändern wird. Naja. Richtig gut geht aber das Treppensteigen! Da kann ich schon einen Fuß vor den anderen setzen, runterwärts muss ich immer noch beide Füße auf diesselbe Stufe setzen, und sogar so muss ich noch überlegen, wie genau dieses „Treppabgehen“ funktiert. Magere Fortschritte, aber immerhin! Morgen wird der Faden endlich gezogen. Recht viel mehr wird da nicht passieren.

Auf dem Weg von der Haustür zu meiner Wohnung haben mir meine Nachbarn „aufgelauert“ und mich auf eine Tasse Kaffee eingeladen. Die sind sehr nett, und ich habe ein bisschen ihren großen roten Maine-Coone-Kater bekuschelt. Der ist unglaublich flauschig, und er legt sich beim Schlafen gerne den Schwanz über die Nase, so wie Huskys, wenn sie im Schnee schlafen. Sehr goldig.

Ansonsten war ich auf dem Balkon gesessen und habe gelesen, bis mir die Augen wehgetan haben (Sonne!). Und ihr so?

Das Jahr in Zitaten (mit Fußnews)

Diesmal mit einem Ausspruch, den man heute so wohl nicht mehr tätigen könnte.

If my books had been any worse, I should not have been invited to Hollywood, and if they had been any better, I should not have come.

 – Raymond Chandler

Die Fußnews:

Gestern hatte ich meine erste Krankengymnastik-Einheit. Der Gymastiker hat erst etwa 15 Minuten lang meine Fuß manipuliert, was nicht nur sehr angenehm und unschmerzhaft war, sondern auch den bestehenden Schmerz ein bisschen verdrängt hat. Dann musste ich ein bisschen vor ihm hin- und her humpeln, und konnte dabei zwei oder drei berauschende Schritte lang sogar richtig auftreten. Also so richtig mit Ferse auf dem Boden. Aber immer noch schmerzhaft.

Ich soll den Fuß möglichst viel bewegen und auch „richtig“ laufen. Naja. Morgen geh ich wieder hin. Ich habe insgesamt zehn Einheiten verordnet bekommen, jeweils zwei pro Woche.

Wenn ich meinen Knöchel nicht gerade mit einem warmen Kirschkernkissen besänftige, gehe ich ungeschickt in der Wohnung umher. Morgens mit Krücken, bis das Gelenk ein bisschen aufgewacht ist, dann ein paar Schritte in der Küche ohne Krücken. Dann wieder Kirschkernkissen.

Heute bin ich bis ins Wohnzimmer vorgestoßen; dabei habe ich mitleiderregend vor mich hingewimmert. Hilft natürlich nix, wenn das keiner hört, aber ohne kann ich das noch nicht.

Das Jahr in Zitaten (mit Fußnews und Bonus-Bergpredigt)

Als Sonntagsleckerli habe ich ein kleines Themengebinde für euch zusammengestellt: Zitat, Fußnews, Bergpredigt. Es ist also für jeden was dabei. 

Das Wochenendzitat kommt heute von Billy Conolly, einem schottischen Komiker, Schauspieler, Synchronsprecher, Multitalent.

Marriage is a wonderful invention; then again, so is a bicycle repair kit.

Hier so als Appetithäppchen:

 

Fuß-Update

Mit meinem Fuß geht es voran. Glaube ich. Kurze Strecken kann ich schon laufen – nicht schnell, nicht schön, und wahrscheinlich noch nicht einmal anatomisch korrekt – aber es geht. Es geht sogar auf zwei Arten: Mit Krücken, dabei kann ich den Fuß schon recht gut abrollen, belaste ihn aber noch nicht voll. Ohne Krücken, dabei strecke ich das rechte Bein ein bisschen seitlich aus, belaste aber fast voll.

Wenn ich den Knöchel mal wieder voll bewegen kann, kann ich auch wieder gleichzeitig belasten und abrollen. Hoffe ich. Momentan fühlt sich der Knöchel noch ganz falsch an, und als würde er auseianderplatzen, wenn ich einen Schritt mache.

 

… und als stimmungsvollen sonntäglichen Abschluss habe ich dieses Bild für euch, dass ich bei Bill in Exile gefunden habe:

 

It’s funny ‚cause it’s true.