Archiv der Kategorie: Leben

Das Gute am Guttenberg

Das ist natürlich wieder eine der Überschriften, die meinen guten Bekannten DH (a.k.a. That git I once did not meet) aufregen, weil sie etwas bewerben, was im Blogeintrag nicht wirklich vorkommt. Tja, Pech.

Weil ich schon lange nicht mehr gebloggt habe, fasse ich alles mal stichpunktartig zusammen, was grad so los ist und was euch interessieren könnte (nehme ich an, weil sonst würdet ihr das hier ja nicht lesen …)

Meine Blogeinträge und mein Blog ganz allgemein sind jetzt flattrbar. Hint hint.

Wie ist das jetzt mit dem Guttenberg?

Anlässlich meiner Dusche (TMI? Vielleicht.)

Tja, wie das Leben so ist, da gibt man die Zitateserie auf, und dann kommt prompt ein gutes daher. Pech. Chance vertan, Zitate! Aber zurück zum eigentlichen Thema: mich.

Mein Tag war heute nicht so toll. Ich habe, wie schon lange geplant war, mein Wohnzimmer gestrichen. In Grapefruit #5, einer SUPERTOLLEN Farbe. Das lief eigentlich ganz gut, abgesehen davon, dass ich den kleinen Farbroller nehmen musste, weil der Stiel kurioserweise nicht in den großen passte. An der Schimmelwand (ihr erinnert euch vielleicht), die der Hausmeister vor einiger Zeit halbherzig übermalt hatte, fing die Farbe an zu bröckeln.

Weiterklicken? Nur für Nicht-Asthmatiker zu raten!

Das Jahr in Zitaten (oder: Was ich heute gemacht habe)

Ich weiß nicht, was ihr heute an diesem (zumindest hier) heißen Tag gemacht habt, und aktuell ist mir das eigentlich ziemlich egal. Ich erzähle euch trotzdem, was ICH heute gemacht habe. Aber zuerst bringen wir das Zitat hinter uns.

 

If there hadn’t been women we’d still be squatting in a cave eating raw meat, because we made civilization in order to impress our girlfriends.

Orson Welles

… den ich schon immer vage arschlochig fand, und den ich jetzt konkret sexistisch arschlochig finde.

So.

Ich habe heute im Flur ein Regalbrett angebracht, auf dem ich ein bisschen Ramsch geschickt oberhalb meiner Augenhöhe verstaut habe. Vorher lag das ganze Zeugs auf dem Schuhschrank.

Außerdem habe ich an einer anderen Wand drei Klapphaken angebracht, an die ich die aktuell benutzen Handtaschen hängen kann. Vorher hatte ich da einen kleinen Hocker stehen, der wahnsinnig viel Platz wegnahm.

Beim Flurstreichen an Ostern habe ich eine Wand ausgelassen, die ich nun doch streichen will. Die habe ich heute schon mal abgeklebt, gestrichen wird vielleicht morgen.

In der Küche habe ich auch noch zwei Haken angebracht, für Geschirrtücher. Genauer gesagt habe ich die neckischen Hunderhinternhaken von Ikea genommen!

Oh, und beim Bohren habe ich einen Bohrer zum Glühen gebracht.

Dann habe ich auch noch das Wohnzimmer wieder halbwegs so hingeräumt, wie es sein sollte. Der Hausmeister sollte ja schon vor Wochen kommen und die im Winter/Frühjahr angeschimmelte Wand zu streichen, ich konnte also seit ewigen Zeiten nicht mehr ins Wohnzimmer, weil alle Möbel verschoben waren und das Sofa zugeschlichtet war. Gestern kam der Mann und hat die Wand „gestrichen“. Und zwar so megaschlampig, das ist einfach lachhaft. Denn, aufgemerkt: Man muss eine weiße Wand auch dann ganz streichen, wenn der Anstrich wieder weiß ist, und dabei muss man auch bis ganz oben an die Decke streichen.

Echt ey.

„Nebenher“ habe ich drei Ladungen Wäsche gewaschen; eine davon war mein Duschvorhang. Der verbreitet jetzt angenehmen Geruch im Bad, weil ich meinen neuen Weichspieler verwendet habe: „Unter der Sonne“ von Ecover. Den habe ich wegen des Dufts gekauft und bin sehr zufrieden damit. Von der Marke habe ich aktuell auch das Spülmittel (Granatapfel). Ich habe auch noch staubgesaugt und so ein bisschen oberflächlich aufgeräumt.

Weil heute Samstag ist, war ich natürlich um 9 Uhr am Wertstoffhof zum Müllentsorgen, hinterher Einkaufen für morgen und nächste Woche.

Ich habe das Gefühl, jeder andere hätte das alles viel schneller geschafft und wäre dann hinterher zum Badesee geradelt. Frustrierend.

Den Tag habe ich in der Hoffnung auf bessere Laune mit einem gemischten Salat (roter Friséesalat, gelbe und orange Tomaten, eine Bauerngurke, Parmesan, Joghurtdressing), einem schönen dicken Leberwurstbrot, Kokos-Mango-Quark und einem Glas Crémant d’Alsace ausklingen lassen.

War lecker, hat aber nicht wirklich geholfen.

Ich musste also zu drastischeren Mitteln greifen:

 

Ja, hat geholfen.

Das Jahr in Zitaten fällt wegen Elektroarbeiten aus (und weil es blöd ist)

Das Zitat fällt heute aus. Statt dessen sage ich euch, was ich statt dessen gemacht habe.

Ich habe es bisher vermieden, im Bad über dem Spiegel eine Leuchte anzubringen. Obwohl ich die schon aus der vorletzten noch auf Lager hatte! Heute habe ich mich aber dazu aufgerafft, und natürlich ging nicht alles glatt.

1.) Die Stromkabel verlaufen genau hinter der Fliesenfuge, in die ich bohren wollte. Das lies sich aber nach ein bisschen Getüftel lösen, und jetzt sieht man halt ein bisschen was vom Wandloch am Rande der Lampe. Vielleicht kann ich das noch irgendwie zuspachteln.

2.) Natürlich ist die Lampe von Ikea, was bedeutet, dass sie nicht mit einer üblichen Lüsterklemme anzuschließen ist.

2a.) Ich hatte also drei Drähte (blau, schwarz, grün-gelb), die aus der Wand kommen, und einen Lampenanschluss mit zwei Drähten (schwarz, weiß). Natürlich kann ich mich so genau erinnern, was ich wie zusammenschnallen muss, also habe ich meinen Bruder angerufen und gefragt.

2b.) Wie der wunderliche Anschlussdingens funktioniert, konnte ich durch Herunterladen von Ikealampenmontageanleitungen herausfinden. Selbstverständlich war bei meinem Lampenmodell keine Anleitung dabei, ich musste also rumsuchen, bis ich eine Leuchte gefunden hatte, die genauso angeschlossen wird.

Soweit also alles klar.

ABER.

3.) Die Lichtschalter fürs Bad sind außen, wie so oft bei alten Häusern. Das ist noch nicht das Problem. Es sind zwei Schalter. Das Bad hat ein Deckenlicht, den Anschluss an der Wand (für Lampe bzw. Spiegelschrank mit Beleuchtung), drei Steckdosen neben dem Waschbecken, und eine Steckdose 20 cm unterhalb der Decke an der gegenüberliegenden Wand.

Verständlicherweise ging ich davon aus, dass der zweite Schalter für Wandleuchte/Spiegelschrank ist. Falsch. Die Wandleuchte leuchtet ganz unabhängig von den Schaltern. Der mysteriöse zweite Schalter macht auch die Steckdosen neben dem Waschbecken nicht an und aus.

Und die Steckdose unter der Decke geht gar nicht. Habe ich vorhin getestet.

Ich  bin ein bisschen ratlos.