Archiv der Kategorie: Leben

Abendsnack

Liebe Leute. Ich esse gerade.

Ich frustesse. Aus Verzweiflung über den Zustand der Welt im Allgemeinen und meiner körperlichen und geistigen Gesundheit im Speziellen. Genauer gesagt, habe ich gerade meinen Abendsnack arrangiert.  Und zwar in einem dieser hübschen Holzfurnierschüsselchen, die ich meiner Mama aus dem Kreuz geleiert habe. Darin sind zu finden:

1 Grapefruit

1 Orange

1 Kiwi (Second-Hand)

1 Handvoll Pistazien

1 Praline

1 halber Apfel (von gestern)

1 Multivitamintablette

Sowas möchte man natürlich nicht trocken runterwürgen, also hab ich auch was zu trinken:

1 Glas Cola (mit Eiswürfel bis zum Glasrand hoch)

1 Tasse Kräutertee (Fastentee vom Gschwendner, mit extra Ingwer drin)

1 Tasse Sternenstaubtee (meines Wissens der einzige Tee mit „Pralinen“ an zweiter Stelle der Zutatenliste)

1 Krug Kraneberger, britagefiltert

Meine Fresse.

Da soll noch einmal einer sagen ich hätte nicht das Zeug zur Essstörung. Ja gut, ich bin die Einzige die das immer gesagt hat. Trotzdem.

Ich fürchte ja, der Fastentee (mit LAVENDEL drin!) ist ein Saisonprodukt – ich muss den also demnächst im großen Stil bevorraten, wenn es nicht eh schon zu spät ist! Der schmeckt wirklich sehr gut, dafür nehme ich sogar in Kauf dass der enorm stückig ist. Quer durch die Bergwiese gemäht halt, was will man da erwarten. Riecht auch akkurat so wie das teure Bergwiesenkleintierstreu.

Update:

Eine Folge CSI New York und eine halbe Stunde Flash Forward (schwach!) später. Aus meinem Snack-Gebinde fehlen jetzt die Vitamintablette, die Cola (ja, ich hab die Tablette mit der Cola runtergespült, mein Magen steht auf Ironie), eine halbe Grapefruit, eine Kiwi, beide Tees und die Pistazien.

Die Pistazien sind super, man hat Spielerei und Gepfriemel, und dann das fettig-salzige Pistazienesserlebnis. Wie ein Überraschungsei für Veganer.

Die Praline hab ich weggeworfen. Ich hatte die schon seit fast zwei Wochen, und wenn ich sie bisher nicht gegessen habe, dann wird das eh nichts mehr. So toll kann sie dann ja nicht sein.

Absolute Produktempfehlung!

Du liebe Güte. Spitzenmäßige Handcreme entdeckt.

Also. Folgende Sache.

Die netten Leute von Weleda haben  mir eine Tube Handcreme zum Testen geschickt. Anfangs war ich ein bisschen skeptisch, weil ich von den zwei vorhergehenden Handcremes eher unbegeistert war, sowohl von der Sanddornhandcreme (grad hab ich Handdorn getippt, was auch cool wäre) als auch von der Granatapfelhandcreme.

Das hat mich erschüttert, weil ich erstens ein großer Fan von Weledaprodukten bin und zweitens Sanddorn und Granatapfel sehr mag. Handdorn war irgendwie bröslig auf der Haut, Granatapfel eher klebrig. Richtig feuchtigkeitsspendend war keine der Cremes.

Die Citrushandcreme riecht genauso wie die anderen Citrusprodukte – frisch und zitrussig (Nebenbemerkung: Die netten Weledas haben Probegrößen des Citrusduschgels und des Körperöls beigelegt!). Die Cremeist enorm fest in der Konsistenz, aber wenn sie erst mal eingezogen ist … whoah Nelly.

Ich hab sie erst seit zwei Tagen, aber ich bin schon total begeistert. Mein Hände und Fingernägel sind zur Zeit in furchtbarem Zustand, aber die Creme macht die Hände doch sehr geschmeidig und streichelbar. Ich verwende sie abends vor dem Ins-Bett-Gehen, und am nächsten Tag hab ich tatsächlich rund um die Uhr einen deutlich gepflegteren Eindruck als mit anderen Cremes.

Apropos Sanddorn: Ich habe ein Sanddornöl, das enorm fruchtig und lecker ist – ideal für die bitteren Wintersalate. Kann man auch gut als Körperöl hernehmen. Und das Granatapfelkörperöl von Weleda ist auch klasse. Ich habe nur ein Beef mit der Handcreme.

Wer möchte, kann den Weledas auf Twitter folgen, das ist ganz interessant und informativ. Ich weiß nicht ob die Corporate Identity es bei denen verbietet, aber das wirkt noch ein bisschen unentspannt.

Sehr viel interaktiver und lebhafter macht das dm-alverde. Die twittern und sind auch auf Facebook unterwegs und pflegen den Kundenkontakt mehr als vorbildlich. Volle Punktzahl für Kundenpflege in Social Media!

Eine Durchsage in eigener Sache

Ha, wo ich jetzt die Überschrift so getippt habe  – eigentlich ist dieses ganze Blog eine Durchsage in eigener Sache (hat vielleicht jemand Lust einen Gastbeitrag zu schreiben?!)

Aber egal.

Ich wollte mich bei euch für mein langes Schweigen entschuldigen. Einigen von euch habe ich mein Blog extra deswegen ans Herz gelegt, damit ihr erfahrt was ich so mache. Zweifellos habt ihr den Eindruck, dass das momentan nicht viel ist. Das stimmt sogar! Ok, das ist vielleicht ein bisschen übertrieben, aber es passiert nicht wirklich viel.

Aktuelles Highlight:

Ich habe am Samstag Fenster geputzt (und ich habe heute noch die saubersten Fenster in the hood!) und abends Pasta mit Lachs-Sahne-Sauce gekocht. Mit Fertigwürzmischung. Das sind alles nicht so die Sensationen, die ihr von mir gewöhnt seid, oder?

Es ist aber leider so: Mein Rechner liegt in den letzten Zügen. Heute beispielsweise hat er eine satte Stunde gebraucht, vom Anklicken des Firefox-Icons bis zum tatsächlich Materialisieren des Browsers.

Sogar das Abrufen/Ablegen/Löschen von Mails hat seinen eigenen atemlosen Reiz, weil der Rechner dabei jederzeit abstürzen kann. Und ja, auch das Bloggen verliert so seinen Reiz.

Bis ich dieses Problem irgendwie in den Griff kriege, bleibt’s hier eher spärlich bestückt. Sorry.

Ich liebe euch trotzdem.

🙂

Amarylliswatch 2010

Heut nur in aller Kürze.

Bin vom Wochenende genervt, deswegen heut nur der AW-Update. So sieht die gute Amaryllis also heute aus:

Bald reicht das Bildformat nimmer. Ich werd sie dann aus der Ferne fotografieren müssen, mit dem Zollstock daneben!

Ich spiele mit dem Gedanken, meine angekündigte Alpenveilchenwatch-SerieCyclamencheck“ zu nennen.
Gibt’s Meinungen dazu?

Außerdem würde ich jetzt gerne was mit Mohn essen. Nein, ich weiß auch nicht wo dieses spezielle Gelüst jetzt herkommt.

Lauf-Mojo: Hammer net.

Ach Gott, das mit dem Mojo-Hattrick war so einfach, fast will ich das von heute nicht zählen.

So, bevor ich es jedem einzeln erzählen muss: Ich bin heute früh auf dem Weg zur Arbeit hingefallen. Zweimal sogar. Und das kam so:

Der Schnee der vergangenen Tage war ja inzwischen diamantgleich hart und klar, weil er von den Autos kräftig komprimiert worden war (in meiner Gegend gibt es fast nur so kleine Wohnsträßlein, da wird natürlich nix geräumt).

Als ich heute morgen ums Eck komme, sehe ich schon voller Staunen wie ein Autofahrer rückwärts aus der Einfahrt setzt und das Auto sich daraufhin spektakulär fast ganz im Kreis dreht. Ich dachte noch so „Hui, das muss ja arg glatt sein!„, zack, war ich schon ausgerutscht.

Meine katzengleichen Reflexe haben mich sofort reagieren lassen, so dass ich meinen Sturz noch mit dem rechten Knie abfangen konnte (dem minderwertigeren Knie, ich weiß nie ob ich erleichtert sein soll dass das gute Knie verschont bleibt, oder ob es doch schlimmer ist, wenn das eh schon hinne Gelenk nochmal ’ne Ladung abbekommt).

Hab mich auf wackligen Beinen (Überraschung & Schmerz) wieder aufrichten können, tapper weiter und fall nochmal hin. Aber so richtig, auf alle Körperflächen gleichzeitig, wenn ich meine Schmerzen richtig interpretiere.

Eine Frau war gerade dabei ihr Auto abzukehren/-stauben, die kam gleich angeeiltschliddert und wollte mir helfen. Klar, der hat’s auch die Beine weggezogen, weil es echt VERDAMMT glatt war. War für den unbeteiligten Zuschauer (den es so Gott will nicht gab, aber ich möchte mich nicht drauf festlegen wollen) enorm lustig, aber so mittendrin war’s nicht richtig gut.

Irgendwie sind wir aber wieder auf die Füße gekommen, und ich habe mich langsam und schmerzgequält auf den Weg zur Arbeit gemacht.

Angeschlagen sind folgende Körperteile:

– rechter Arm: Handgelenk und Ellenbogen

– rechte Hüfte

– rechtes Knie

– linkes Schienbein

– linkes Schulterblatt

– Brust beidseitig

– Rücken rechts in mittlerer Höhe

– Zunge rechtsseitig aufgebissen

– Lippe linksseitig aufgebissen

Immerhin – den Kopf hab ich mir nicht angehaut!

Ich hab mich auf der Arbeit heut lächerlich deswegen auch langsam bewegt, war extrem peinlich. Zum Glück hat Chris mir geholfen, mir Tee gemacht, ist bei Bedarf an die Tür gegangen und hat die Papiertonne an die Straße gezerrt. Und er hat mich vergleichsweise wenig ausgelacht.

Ich musste mir sogar den Rechner einschalten lassen, weil ich mich morgens weder bücken konnte noch mit dem Fuß so weit hochkam dass ich den  EIN-Knopf mit der Zehe hätte bedienen können! Grotesk.

Wirklich schlimm ist aber eigentlich nur der Rücken, weil der beim Atmen wehtut. Es geht aber wenn ich liege oder straff an der Wand lehne, also immer wenn ich nicht so sehr nach hintenraus atmen kann, sozusagen. Ich bin versucht morgen mein Korsett anzuziehen. Die Rückensituation macht das sehr verführerisch, aber die Restsituation lässt mich dran zweifeln dass ich überhaupt reinkomm.

Auf dem Heimweg hab ich mir beim Aldi gleich noch zwei Mangos gegönnt. Ich finde, das habe ich mir verdient, als Ausgleich für den mir aom Leben angetanen Tort.

Aktuelle Lektüre: Die achte Karte von Kate Mosse. Bin noch nicht weit und kann deswegen noch keine Wertung abgeben.

ETA: Grad musste ich mehrmals niesen. Meine Fresse, das war nicht schön. Und ich dachte das ATMEN wäre schon schmerzhaft!