Archiv der Kategorie: Selbständigkeit

Steffen Fuchs, Zahlungsverweigerer

2011 habe ich etwas getan, was sich als sehr dumm herausstellte: Ich habe einen Auftrag des Frankfurter Internetunternehmers Steffen Fuchs angenommen.

Genau der Steffen Fuchs, der 2013 von amazon.de als „einer der erfolgreichsten Dirndl-Verkäufer bei Amazon“ gelobt wurde, der mit seinem Partner den Shop „aus dem Nichts“ aufgebaut habe.

Für eben diesen Steffen Fuchs (Mindvent GmbH, Unity24 Ltd., Saerge Ltd., u.v.m.) schrieb ich von September 2011 bis Mai 2012 Texte für die Seite hebamme.de. Meine Rechnung in Höhe von 2.234.89 € vom 23. Juni 2012 hat er bis heute nicht bezahlt, und selbstverständlich auch nicht die Verzugszinsen von bisher rund 500 €. Trotz mehrfacher Erinnerungen, trotz eines Urteils des Amtsgerichtes Frankfurt vom 23. April 2015 (Aktenzeichen 32 C 4815/14 (86)).

Steffen Fuchs: Ich bin stinksauer auf dich und fühle mich betrogen.

Update: Die Mitarbeiter meiner Anwaltskanzlei konnten nun endlich mit der Gerichtsvollzieherin sprechen, die bereits am 10. September einen Termin mit Steffen Fuchs hatte.  Herr Fuchs weilt momentan im Ausland, will aber Mitte Dezember den vollen Betrag zahlen.

Natürlich hat er das vergangenes Jahr schon mehrfach über seinen Anwalt ausrichten lassen. Damals allerdings zu dem Zeitpunkt „nächste Woche“ bzw. „in den nächsten Tagen.“

Update (6. Januar 2015): Von meiner Anwaltskanzlei habe ich erfahren, dass Steffen Fuchs nicht nur nicht gezahlt hat, sondern überhaupt nicht zu dem Termin mit der Gerichtsvollzieherin erschienen ist!

Ich würde sagen, jetzt ist es Zeit für den Haftbefehl.

Mich würde auch interessieren, ob S. Fuchs von Anfang an überhaupt nicht zahlen wollte oder konnte, entweder erst bei Erhalt der Rechnung oder schon als er mich beauftragte.

 

Post vom Jobcenter

Ich habe vergangene Woche einen Brief vom Jobcenter erhalten.

Brief Jobcenter

 

Ehrlich gesagt habe ich das Gefühl, dieses Schreiben soll mich und andere Jobcenterkunden weniger informieren als vielmehr verwirren und verunsichern.

Ich habe auch das Gefühl, dass die Umstrukturierung den ganzen Vorgang nicht weniger bürokratisch, langwierig und menschenunfreundlich machen wird als er es bereits war.

Und ich habe das Gefühl, dass das Jobcenter von meiner Dienstleistung „Korrekturlesen“ enorm profitieren könnte.

 

Self promotion: No shame.

Die Hitze macht mich wie immer ganz wirr, deswegen gibt es einen Blogpost mit viel Inhalt – der allerdings nicht zu 100 Prozent von mir stammt. Soll heißen: Linkschleuderpost.

Für sich selbst zu werben fühlt sich zumindest am Anfang immer ein bisschen komisch an, weil – man soll es ja nicht. Eigenlob stinkt, lieber mal ein bisschen untertreiben, das Licht bitte unbedingt unter den Scheffel stellen usw, usw. Vor allem als Frau.

Geschäftlich ist das natürlich der größte Schwachsinn überhaupt. Das findet auch Marie Forleo, eine meiner Business-Gurus. Marie ist „part business strategist, part marketing maven and part spiritual ass-kicker with a side of hip-hop swagger“, sie ist klug, und sie ist sehr unterhaltsam.

Erst neulich habe ich einen ihrer Artikel gelesen: How to take the shame out of self promotion. Wie praktisch immer ist der Text, und noch viel mehr das Video dazu, sehr gut und sehr unterhaltsam.

„Ever have an opportunity to talk about what you do and either say nothing, or fumble it?

(My hand’s raised.)

That’s because most of us aren’t super great at self-promotion. Selling ourselves can feel awkward, braggartly and just plain wrong.

But if you want your career to thrive and you want your work to make a positive impact — you’ve got to learn how to do it.“

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